deutscher Politiker (Nordrhein-Westfalen); Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales 2005-2010 und erneut ab Juni 2017; stellv. CDU-Parteivorsitzender ab Mai 2024; Bundesvorsitzender der CDA 2005-2024; MdL 2005-2014 und ab 2017 (CDU-Fraktionschef 2010-2013); beamteter Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium sowie Regierungsbeauftragter für Patientenbelange und Pflege 2013-2017; MdB 1990-2005

* 11. Juli 1957 Riesenbeck

Herkunft

Karl-Josef Laumann, kath., wurde am 11. Juli 1957 im münsterländischen Riesenbeck geboren (ab 1975 Stadtteil von Hörstel). Er wuchs mit zwei Brüdern auf dem elterlichen Bauernhof in der Ortschaft Riesenbeck-Birgte auf.

Ausbildung

Wie sein Vater wollte auch L. zunächst Landwirt werden. Als der ältere Bruder den Hof übernahm, machte er nach dem Hauptschulabschluss (1974) eine Ausbildung zum Maschinenschlosser. 1977/1978 leistete er den Grundwehrdienst ab.

Wirken

Politische Anfänge

Politische AnfängeIm erlernten Beruf war L. 1978-1990 beim Landmaschinenhersteller Niemeyer in Riesenbeck beschäftigt und dort auch viele Jahre als Betriebsrat tätig. Als Mitglied der Industriegewerkschaft (IG) Metall war er zugleich in der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) aktiv und übernahm 1998-2014 deren Vorsitz im Bezirk Nord-Münsterland. Bereits 1974 trat er der Christlich Demokratischen Union (CDU) bei und 1977 der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), den sog. CDU-Sozialausschüssen. 1979-2004 gehörte er dem Stadtrat von Hörstel an. 1980-1986 war er Vorsitzender der Jungen Union (JU) im Kreis Steinfurt, ...

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